Gesund werden – Gesund bleiben
Die Naturheilkunde vereint in sich ein breites Wissen um den Menschen und die menschliche Gesundheit. Ob Kräuterheilkunde, Homöopathie oder manuelle Körpertherapie, Grundlage ist die Prämisse, den Menschen in seiner Ganzheit wahrzunehmen. So werden Symptome, Konstitution, Persönlichkeit, Lebenssituation und alles was auf den Menschen Einfluss nimmt, zu einem Gesamtbild gebracht, um daraus die geeignete Behandlungsstrategie zu entwickeln.
Kräuterheilkunde
Kräuter waren über Jahrhunderte die wichtigsten Heilmittel, die den Menschen zur Verfügung standen. Das uralte, überlieferte Erfahrungswissen wurde und wird auch heute noch durch wissenschaftliche Studien zu den Inhaltsstoffen pharmakologisch bestätigt. So enthalten viele synthetisch hergestellten Medikamente Wirkstoffe, die ursprünglich in den entsprechenden Pflanzen entdeckt wurden.
Im Gegensatz zu synthetisch hergestellten Arzneimitteln stehen in der Kräuterheilkunde allerdings weniger die einzelnen Wirkstoffe im Fokus. Es ist vielmehr das Zusammenspiel der vielen einzelnen Wirk- und Begleitstoffe in einer Pflanze, die das Wirkungsspektrum der Pflanze ausmachen. Diese spezifischen Wirkstoffkombinationen greifen besonders schonend und regulierend in den menschlichen Organismus und seine Stoffwechselprozesse ein. Zur Anwendung kommen dabei insbesondere Tees, Extrakte oder Tinkturen.
Homöopathie
Die Homöopathie ist eine individuelle und ganzheitliche Therapiemethode. Sie greift regulierend in die zentralen Steuerungsvorgänge des Organismus ein. Dabei ist es entscheidend, bei der Auswahl der Mittel nicht nur die jeweiligen Symptome zu beachten, sondern den Patienten in seiner Ganzheit wahrzunehmen. In der klassischen Homöopathie wählt der Therapeut mithilfe einer ausführlichen Erhebung der Krankengeschichte das passende homöopathische Mittel aus.
In meiner Praxis arbeite ich vor allem mit homöopathischen Komplexmitteln. Dies sind Kombipräparate die sich aus mehreren homöopathischen Einzelmitteln zusammensetzen. Die Kombination der Einzelmittel in einem Kombinationspräparat ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten durch die sich jeweils ergänzenden Einzelmittel. Beispielsweise enthalten Komplexmitteln sowohl Mittel zur Unterstützung der jeweiligen Organfunktion als auch Mittel zur Linderung der spezifischen Symptome sowie Mittel zur Stärkung der Konstitution des Patienten.
Schüßler-Salze
Die Biochemie nach Dr. Schüßler bezieht sich als Mineralstofftherapie auf die im menschlichen Körper vorkommenden Mineralsalze. Diese erfüllen lebenswichtige Funktionen im Stoffwechsel. Besteht ein Mangel an diesen Mineralsalzen bzw. sind sie nicht richtig verteilt, entsteht Krankheit. Die Mineralstofftherapie mit Schüßler-Salzen erfolgt durch die Gabe der Mineralstoffe in potenzierter Form. Dadurch wird ein sanfter Reiz erzeugt, der die Zellen dazu anregt, die lebensnotwendigen Mineralsalze wieder vermehrt aus der Nahrung aufzunehmen und diese an die richtigen Orte im Organismus zu verteilen.
Die insgesamt 12 Funktionsmittel und 15 Ergänzungsmittel regen den Körper dazu an, die notwendigen Stoffe vermehrt zu aktivieren, zu resorbieren oder zu transportieren. So greifen die Schüßler-Salze regulierend, korrigierend und gesundheitsfördernd in das innere Milieu des Organismus ein.
Die Mineralsalze nach Schüßler werden vielfältig eingesetzt, z. B. bei Entzündung, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Bindegewebsschwäche uvm.